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Raum zum Wachsen Eines ist den meisten
Pflanzenspezialisten gemeinsam: Sie beanspruchen eine gewisse Ungestörtheit.
Mit der Entwicklung spezieller Überlebensstrategien haben sie weitgehend
die Fähigkeit verloren, sich gegen Konkurrenten durchzusetzen - sei
es über oder unter der Erde. Bauen wir im Garten solche Standorte
nach, kommt es zunächst darauf an, die Standort-Konkurrenz auszuschalten.
Erster Anspruch ist es also, noch sorgfältiger als im übrigen
Garten Unkrautwuchs zu verhindern. Das ist schon die halbe Miete! Empfindlichen
Pflanzen kann oft ein angemessener Raum gegeben werden, indem kleinere
Trennsteine zu den Nachbarn gesetzt werden oder wenige Zentimeter hohe
Steinstufen konstruiert werden. Daneben kann es aber durchaus sein, dass
sich Pflanzenarten den engen Wuchsraum selbst streng teilen. Viele Polsterpflanzen
wachsen nicht ineinander, sondern teilen sich die verfügbare Fläche,
sei es sogar, indem sich die Polster aufwölben. Wenn es sich im Garten
also anbietet, sollte man auf begrenzten Flächen solche wüchsigen
Polsterpflanzen gruppieren, um eine vollständige Flächendeckung
zu erreichen |
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