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Öland 2001 -

die Fachgruppenexkursion

Zum vierten Mal Schweden - davon zum dritten Mal Öland. Fast scheint es so, dass die Fachgruppe nicht von der Insel vor der schwedischen Ostseeküste lassen könnte!

Ein bißchen Wahres ist da schon dran. Die Natur der Insel ist fast unergründlich. Schon der berühmte schwedische Naturforscher Carl von Linné soll sinngemäß gesagt haben: Willst du die Natur Schwedens sehen, fahre nach Öland!
Nachdem wir auf unserer ersten Ölandexkursion im Mai 1994 nur den südlichen Teil und im Mai 1995 den nordwestlichen und nördlichen Teil der Insel bereist hatten, sollte unsere 2001er Exkursion ein "Querschnitt mit Schwerpunkt Nordost" werden. Nach dem Öland-Florenkalender ist der Frühsommer die beste Zeit, möglichst viele Tier- und Pflanzenarten beobachten zu können. Die Frühjahrsflora steht am Ende seiner Blütezeit, der Sommerflor zeigt die ersten Farben und auch die Insekten haben den Winter überstanden und rüsten sich für ihr kurzes Sommerleben. Die letzten Durchzügler aus der Vogelwelt verlassen Öland, während die Brutvogelarten bereits mit dem Nachwuchs beschäftigt ist. Alles in allem - vielversprechende Naturerlebnisse standen auf der offenen Tagesordnung.

Aus den anderen Jahren wussten wir: Öland ist die Insel des Windes. Selbst die Biotopstruktur der Kalksteppen im kleinen, wie die insbesondere die Vegetationsstruktur der gesamten Nordhälfte der Insel - schroffe ausgewehte Steinstrände an der Westküste und feinste Flugsandstrände an der Ostküste - zeigen, wie sehr die Natur Ölands mit dem steten Wind zusammenhängt. Selbst dem der weniger naturinteressiert nach Öland kommt, fällt die Vielzahl der Windmühlen unterschiedlichster Bauweise und unterschiedlichsten Alters auf. Wer nach Öland kommt, muss mit dem Wind leben, sei dieser nun willkommen an manchem heißen Sommertag oder verflucht bei jedem Pflanzenfoto. Wenngleich, diesmal, 2001, hatten wir so richtig Glück, es war trocken, warm und meist fast windstill....

 

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